1984 - 2007

Die Sportplatzeinweihung wurde zusammen mit dem 40-jährigen Vereinsjubiläum, das 1987 aufgrund des Sportplatzneubaus nicht durchgeführt werden konnte, mit einem einwöchigen Sportfest vom 08. bis 14. Juni 1990 gebührend gefeiert. Neben einem AH- Turnier wurde die Stadtmeisterschaft der Ettenheimer Fußballvereine für erste Mannschaften ausgetragen. Außerdem fanden Werbespiele für AH, erste und zweite Mannschaften und von Jugendmannschaften statt. Nach dem Festbankett am ersten Abend des Sportfestes fanden im Festzelt ein Festgottesdienst unter Mitwirkung des Gesangvereins ,,Frohsinn" Ettenheimweiler und ein Frühschoppenkonzert mit der Stadtkapelle Ettenheim statt. Auch wurde ein Volksmusikabend mit dem ,,Reblandquintett" Ringsheim und weitere Tanzabende mit verschiedenen Tanzkapellen im Festzelt durchgeführt. Von den Mitgliedern mussten beim Sportplatzneubau große Eigenleistungen erbracht werden, bevor die heutige Sportanlage fertig gestellt war. Doch die Mühen haben sich gelohnt und die Spieler haben nach einer zweijährigen Eingewöhnungsphase mit guten Spielen auf dem schönen Rasenplatz wieder sportlich bessere Zeiten auf den Verein zukommen lassen. Unter Spielertrainer Franz Dörfer erzielte die erste Mannschaft in der Saison 1991 / 1992 mit dem sechsten Platz nach zehn langen Jahren erstmals wieder einen einstelligen Tabellenplatz. Im September 1992 kündigte Trainer Franz Dörfer jedoch nach der zweiten Heimniederlage der Saison 1992 / 1993 einem 0:3 gegen seinen Heimatverein den SV Schmieheim seine Trainertätigkeit beim SV Ettenheimweiler mit sofortiger Wirkung. So übernahm der erste Vorsitzende und aktive Spieler Joachim Karle bis zum April 1993 die Trainingsleitung bis der Verein mit Bernd Meier einen neuen Trainer verpflichten konnte.

Den absoluten Höhepunkt der Vereinsgeschichte sollten die Spieler, Vorstandsmitglieder und alle anderen Mitglieder im Jahr 1994 erleben. zum Abschluss Verbandsrunde 1993/94 hatte die erste Mannschaft unter dem neuen Trainer Bernd Meier aus Kenzingen, der früher auch selbst in der Amateurliga in Bahlingen, Emmendingen und Teningen aktiv war, hinter dem SC Orschweier aufgrund des besseren Torverhältnisses aber vor dem SC Kappel und dem FV Lahr II den zweiten Tabellenplatzes belegt. Dies berechtigte zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Kreisliga A. Gegner war hier der Zweite der Staffel IV der FC Lahr-West. Im ersten Spiel in Lahr gelang trotz eines 0: 1 Rückstandes nach 40 Sekunden Spielzeit noch ein 2: 1 Erfolg durch Tore von Stefan Ketterer und Martin Weber. Somit hatte man sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel eine Woche später in Ettenheimweiler geschaffen. Ein Krimi, wie er besser nicht inszeniert werden kann, sollte dieses Spiel für ca. 900 Zuschauer (600 Zuschauer hatten Eintritt bezahlt, Frauen und Kinder hatten freien Eintritt) und die Spieler am Sonntag, 12. Juni 1994 werden. Der FC Lahr-West bestimmte das Spiel und führte bis zur 80. Spielminute mit 2:0 Toren, ehe Georg Osner der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang, was gleichzeitig die Verlängerung bedeutete. Hier schien der SV Ettenheimweiler als Marer Sieger vom Platz zu gehen, denn durch Tore von Martin Osner, Georg Osner und Werner Binz führte man zehn Minuten vor Ende der Verlängerung inzwischen mit 4:2 Toren. Doch der FC Lahr-West steckte nicht auf und erzielte ebenfalls noch drei weitere Tore, was den 5:4 Erfolg brachte und damit ein Elfmeterschießen zur Ermittlung des Aufsteigers in die Kreisliga A notwendig machte. Nachdem zuerst jeweils vier Schützen jedes Teams ihren Elfmeter verwandeln konnten, versagten den nächsten sieben Schützen die Nerven, ehe der älteste Spieler des FC Lahr-West den 16. Elfmeter zum 5:4 Erfolg im Elfmeterschießen erfolgreich abschloss. Damit stieg der FC Lahr-West in die Kreisliga A auf und der SV Ettenheimweiler musste für ein weiteres Jahr in der Kreisliga B bleiben.

1. Mannschaft 1993/94

Hintere Reihe von links: Andrem Hösel, Mark Hug, Joachim Götz, Jürgen Weisbach, Timo Herr. Mittlere Reihe von links: Michael Zimny ,Dietmar Hebding, Johannes Osner, Georg Osner, Martin Osner, Martin Weber, Jochen Arnold, Werner Binz, Bernd Meier (Trainer). sitzend von links: Sfefan Ketterer, Marco Hein, Jürgen Binz, Jürgen Pfundstein, Christian Probst. Nicht auf dem Bild: Martin Duske, Joachirn Karle, Joachim Moser.

In den beiden folgenden Jahren konnte die erste Mannschaft des SV Ettenheimweiler weiter in der Spitzengruppe der Kreisliga B Staffel V mitspielen, als sie die Plätze vier und drei zum Abschluss der Verbandsrunden belegte. Leider konnte die zweite Mannschaft dem Beispiel der ersten nicht folgen und tristet in den letzten Jahren ein Dasein im hinteren Drittel der Tabelle. Teils gute, teils auch schlechte Ergebnisse erzielten die Senioren in den vergangenen Jahren bei den Turnieren der Nachbarvereine. So wurde zur Pflege der guten Beziehungen zu den Nachbarsvereinen immer deren Hallenturniere oder die Pokalturniere im Sommer auf dem Sportplatz besucht. Besonders erwähnenswert ist der Turniersieg beim Walter- Nann- Pokal in Münchweier, den die erste Mannschaft im Juli 1993 zum dritten Male gewann und damit endgültig mit nach Hause nehmen durfte. Auch gewann sie im Juli 1995 die Stadtmeisterschaft auf heimischem Gelände in Ettenheimweiler vor dem FSV Altdorf. Im Bezirkspokal zog die erste Mannschaft 1996 erstmals in der Vereinsgeschichte bis in die vierte Runde ein, ehe sie mit einer Heimniederlage gegen den Bezirksligisten FV Ebersweier aus dem Pokal ausschied. Ein Grund für nicht zu hohe Erwartungen im sportlichen Bereich ist auch in der Größe von Ettenheimweiler zu suchen. In einem Dorf mit nur 500 Einwohnern ist es fast nicht möglich genügend qualifizierte Fußballspieler zu stellen, die in der Lage sind, in der Kreisliga B in der Spitzengruppe mitzuspielen oder gar den Aufstieg zu schaffen. So sind fast immer Spieler aus Ettenheim, Ettenheimmünster und sonstigen Nachbarorten und zur Zeit auch, bedingt durch den Trainer Bernd Meier, aus Kenzingen dabei. Erwähnenswert ist hier auch dass es dem SV Ettenheimweiler ohne auswärtige Spieler nicht möglich wäre zwei Mannschaften für die Verbandsrunden zu melden. Im Sportverein Ettenheimweiler tat sich in den letzten Jahren aber auch einiges außerhalb des Fußballplatzes.

So wurden bei der Generalversammlung im März 1992 einige Satzungsänderungen beschlossen und eine Jugendordnung aufgrund der Forderung des Südbadischen Fußballverbandes eingeführt. Im Clubhaus wurde im Jahre 1992 auf der Seite des Baches eine neue Sitzgruppe mit einer Eckbank eingebaut, die durch einen Kredit aufgrund einer Verlängerung des Bierlieferungsvertrages mit der Brauerei Fürstenberg finanziert wurde. Am 30. August 1992 wurde die Renovierung des Brunnens mit einem Grillfest und den Heimspielen der ersten und zweiten Mannschaft gegen den FV Ettenheim gefeiert. Außerdem konnte der SV Ettenheimweiler dem Verband im Jahre 1993 mit Timo Herr und Volker Herr zwei neue Schiedsrichter melden, von denen zur Zeit leider nur noch Volker Herr aktiv sein Amt ausübt. Aufgrund der Tatsache, dass zur Zeit aber neben der ersten und zweiten Mannschaft, deren Heimspiele von Achim Christmann geleitet werden, auch eine Damenmannschaft aktiv am Spielbetrieb teilnimmt, müsste der SV Ettenheimweiler drei Schiedsrichter stellen. So sind für zwei fehlende Schiedsrichter Ausfallgebühren an den Verband zu bezahlen. Ein Problem ist auch immer die Bewirtung des Clubhauses, da nicht immer geeignete Wirtsleute gefunden werden konnten. Daher musste das Clubhaus viel in Eigenleistung von Vereinsmitgliedern bewirtet werden.

1. Mannschaft 1996/97

Hinten von links: Bernd Meier (Trainer), Martin Weber, Joachim Moser, Michael Ankerrnann, Jochen Arnold, Andreas Hösel, Georg Osner, Christian Probst, Lothar Gür, Stefan Ketterer. Vorne von links: Jörg Henninger, Thorsten Moser, Werner Binz, Jürgen Binz, Marco Hein, Georg Jdger, Johannes Osner. Nicht auf dem Bild: Karl-Heinz Bartel, Joachim Götz, Timo Herr, Lothar Kainz, Nils Meier, Axel Schober, Armin Seiler.

Von September 1991 bis August 1992 lag die Bewirtung des Clubhauses in den Händen der Ehepaare Marlene und Hans Römer sowie Angelika und Stefan Reichel. Von September 1992 bis Dezember 1993 wurde die Bewirtung von Marlene und Hans Römer sowie Cornelia und Klaus Exner durchgeführt. Das

Ehepaar Schützenbach übernahm die Clubhausbewirtung von Februar 1994 bis zum 15.02. 1995. Danach mussten die Vorstandsmitglieder sowie die Spieler und Spielerinnen die Bewirtung wieder übernehmen, bevor seit März 1997 mit Frau Monika Meier wieder eine neue Clubhauswirtin gefunden werden konnte. Beim Weihnachtsmarkt im Dezember 1996 hatte die Vorstandschaft mit einer Bausteinaktion begonnen Spenden für einen neuen Fußboden im Clubhaus zu sammeln. Mit Hilfe dieser Aktion konnte der Fußboden im Wirtschaftsraum des Clubhauses, der an vielen Stellen nur notdürftig ausgebessert war, im Januar 1997 mit Fliesen ausgelegt werden. Außerdem erhielt der Verein für das Clubhaus von der Brauerei Fürstenberg eine neue Theke zur Verfügung gestellt. Als weiteres Ziel hat sich der Verein die Aufgabe gestellt, den Ausweichplatz einzuebnen und neu einzusäen, damit dort wieder regelmäßig trainiert und bei schlechtem Wetter evtl. auch ein Verbandsspiel ausgetragen werden kann.

2. Mannschaft 1996/1997

Hinten von links: Axel Schober (Spielausschussvorsitzender), Wolfgang Goldschmidt, Martin Osner, Peter Kaufmann, Timo Herr, Dieter Seiler, Heiko Wutzke, Jürgen Weisbach. Vorne von links: Achim Christmann, Harald Göhring, Armin Beck, Simon Späth, Andreas Köbele. Nicht auf dem Bild:Markus Erny, Michael Hatt, Volker Herr, Joachim Karle, Bernd Kupfer, Markus Lang, Franz-Josef Römer, Horst Römer, Armin Seiler, Stefan Zipse

Das Jahr 1997 wurde sicherlich geprägt durch das 50-jährige Vereinsjubiläum das vom 04.07. -07.07.1997 gebührend gefeiert wurde. Unter Mitwirkung des Gesangsverein „Frohsinn“ und dem Wolfsballet der Narrengruppe wurde das Festbankett am 05.07.1997 abgehalten. An diesem Abend wurden fünfzehn neue Ehrenmitglieder ernannt sowie weiter 77 Ehrungen überreicht. Am Sonntagvormittag wurde unter Leitung von Kaplan Wehrle ein Festgottesdienst zelebriert. Der Montag stand dann ganz im Zeichen des Kinder- und Seniorennachmittag.

Auch im Kulturellen Bereich war der Sportverein aktiv, so wurde Ende 97 das Theaterstück die Zuckerpuppe unter der Regie von Beate Römer im Vereinshaus aufgeführt. Der Weihnachtsmarkt am Brunnen durfte auch in diesem Jahr nicht fehlen. Im sportlichen Bereich wurde Bernd Meier nach 4-jähriger Tätigkeit als Trainer der Seniorenmannschaften verabschiedet. Als neuer Trainer konnte Siegfried Karle vom SC Kappel verpflichtet werden. Im Jugendbereich konnte der Verein drei Mannschaften in Spielgemeinschaften melden. Der Verein wird in den kommenden Jahren sicherlich den Gürtel etwas enger schnellen müssen, denn die Ausgaben und Belastungen konnten durch die Einnahmen nicht ganz gedeckt werden.

1998 wurden durch den Sportverein wieder etliche Veranstaltungen durchgeführt. Hallenturniere für AH und Damen, E-Jugend, F-Jugend sowie Bambinimannschaften in der Herbert-König-Halle wurden organisiert. Das Scheibenschlagen mit Tanz und Verlosung im Vereinshaus sowie das Sportfest gehörten 1998 zu den Höhepunkten im Vereinsleben. Im Sportlichen Bereich erlebte der Verein eine Fülle von Trainerwechseln im Seniorenbereich, was sicherlich nicht von Vorteil für die Erste Mannschaft war. Mit Volker Barthruff konnte aber wieder für die Saison 1998/1999 ein Trainer verpflichtet werden. Die Damenmannschaft des Vereins belegte in der Spielrunde den 5. Tabellenplatz von 6 Mannschaften. Die Jugendmannschaften des SVE sollten in dieser Runde das Aushängeschild des Vereins werden. Die F-Jugend wurde in der Staffel 22 Meister mit 22:4 Toren und 13 Punkten.

Die Mannschaft wurde im Rahmen der Generalversammlung gebührend geehrt. War das bereits ein kleiner Lichtblick am Horizont. Mit diesem Wissen das es geht, sollte man die kommenden Jahre angehen und versuchen die Jugend weiterhin zum Fußballsport zu begeistern. Das Potenzial ist vorhanden.

Am 24.03.2000 konnte Joachim Karle 83 Vereinsmitglieder zur alljährlichen Generalversammlung im Sportheim des SVE begrüßen. Die verschiedenen Tätigkeitsberichte zeigten dass der Sportverein sehr aktiv war und treu nach dem Motto der Verein lebt und wir mit ihm das Jahr 1999 beenden. Eine fülle von Aktivitäten prägten das letzte Jahr. So wurde eine Wanderung zum 1. Mai durchgeführt, das Sportfest sowie der Theaterabend und der Weihnachtsmarkt durften nicht fehlen. Die Talsohle im sportlichen Bereich wurde leider noch nicht überwunden so dass man weiterhin auf auswärtige Spieler angewiesen sein wird. So belegte die Erste Mannschaft den siebten Tabellenplatz und im Bezirkspokal kam bereits in der zweiten Runde das aus. In der zweiten Mannsschaft sah es eher noch schlimmer aus, diese belegte den 9. Tabellenplatz. Hier wurde wegen Personalmangel so mancher Punkt verschenkt. Volker Barthruff stellte sich für ein weiteres Jahr als Trainer zur Verfügung. Im Finanziellen Bereich konnte der Rechner Martin Stumpp einen positiven Kassenbericht vorlegen. Der Anfang wurde gemacht es galt jetzt das angestrebte Ziel weiterhin zu verfolgen. Die Ausgaben müssen weiterhin gesenkt werden und es sollte ein Überschuss erzielt werden. Um dieses zu verwirklichen wurde die GdbR ins Leben gerufen. Diese sollte die Bewirtung des Clubheimes übernehmen. Am 01.07.1999 wurde die Gesellschaft durch Thomas Moser, Johannes Osner , Michael Zimny sowie Martin Stumpp gegründet. Ein Neuanfang wurde gemacht, die Zukunft wird zeigen in welche Richtung das ganze gehen wird.

Unter dem Motto „nichts Neues beim SVE“ könnte man das Jahr 2000 beschreiben. Eine Fülle von Veranstaltungen wurden durch den Sportverein unter bewährter Regie durchgeführt. Die Theateraufführung am 25.11.2000 sowie das Sportfest vom 14.07.-17.07.2000 waren sicherlich wieder die Höhepunkte der vielen Programmpunkte. Nichts Neues konnte der Spielausschuss im sportlichen Bereich vermelden. Mit den Plätzen 8 und 7 lag man wie im Vorjahr im hinteren Tabellenbereich der Kreisliga.

Die AH-Mannschaft des Vereins führte ein Freundschaftspiel gegen den AS Jebsheim Elsaß durch. Dies Verbindung durch das Ehrenmitglied Edmund Wildersinn ins Leben gerufen, sollte auch weiterhin ein Bestand haben. Der Verein konnte mit Martina Mennigen eine neue Schiedsrichterin gewinnen.

In den nächsten Jahren werden sicherlich große Belastungen auf den Verein zukommen, dieses gab der Erste Vorsitzende Joachim Karle in seiner Rede bei der Generalversammlung am 23.03.2001 bekannt. Der Ausweichplatz sollte endlich fertig gestellt werden und das Clubheim im Bereich der Umkleidekabinen ist in einem maroden Zustand. Es wurde auch eine Freizeitgruppe ins Leben gerufen, welche am 12.04.2001 im Sportheim gegründet wurde. Als Verantwortliche für diese Gruppe konnten Hans Römer Erich Jäger sowie Hermann Göhring gewonnen werden. Diese Gruppe trifft sich alle 2 Wochen zum Wandern oder Radfahren jeweils am Freitag auf dem Sportgelände des SVE. Für 10 Jahre Vorstandstätigkeit wurden Andreas Hösel, Martin Stumpp sowie Joachim Karle geehrt.

Im Dezember 2001 wurde das Vorstandsmitglied Hartmut Herr unter großer Anteilnahme des Vereins zu Grabe getragen. Hartmut Herr schied plötzlich und für alle unerwartet aus dem Leben.

Im Jahre 2002 wurde nach langem Hin und Her der Familienbeitrag beim Sportverein Ettenheimweiler eingeführt. Die Mitgliedsbeiträge wurden wie folgt festgelegt. Erwachsene 20 Euro, Familienbeitrag 40 Euro und Kinderbeitrag im Alter bis 13 Jahre 6 Euro und ab 14-17 Jahre 8 Euro. In sportlicher Hinsicht tat sich gegenüber dem Vorjahr keine Verbesserung der Lage im Seniorenbereich auf. Der SVE spielt nach wie vor im hinteren Drittel der Tabelle. Das Thema Umbau der Umkleidekabinen zog sich wie ein roter Faden durch das ganze Jahr. Die Vorstandschaft war sich nicht einig ob man eine Generalsanierung oder eine Teilsanierung durchführen sollte. Ein ganz wichtiger Aspekt war natürlich auch das liebe Geld, es ist halt keines da. So wurden verschiede Modelle durchgesprochen, aber zu einer Lösung ist man leider nicht gekommen. Und dann da noch diese Hohe Nachzahlung der Wasserkosten von der Stadt Ettenheim. Es wurde von Seiten der Stadt eine Rechnung der Wasserkosten von insgesamt 11.000 Euro gestellt. Jetzt war guter Rat teuer. Man versuchte natürlich das ganze abzuweisen, denn letztendlich wusste doch keiner wie dieser hohe Wasserverbrauch zu Stande kam. Das ganze konnte durch die Mithilfe von Stabhalter Peter Römer abgewälzt werden uns somit war die Sache vom Tisch. Es wurde im selben Jahr noch ein Schieber vor die Wasseruhr gesetzt um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Mit dem Ausweichplatz als Trainingsplatz sollte doch ein weiteres Ziel des Vereins fertig gestellt werden, aber auch hier fehlte es an den Mitteln die der Verein leider nicht hatte.

In der Generalversammlung am 21.03.2003 konnte der Vorsitzende Joachim Karle 73 Mitglieder zu der Versammlung begrüßen. Das Jahr 2003 begann mit einem Schrecken. Kurz vor der Generalversammlung verstarb Bernd Meier. Unter großer Anteilnahme des Vereins wurde Bernd Meier zu Grabe getragen. Mit ihm hatte man die größten Erfolge in der Vereinsgeschichte. Das Aufstiegsspiel gegen Lahr West wird allen Mitgliedern des Vereins immer im Gedächtnis bleiben. Leider war dem Verein der Aufstieg nicht gegönnt. Im sportlichen Bereich wurde Rainer Gruninger als Trainer verpflichtet. Aber man tat sich doch schwerer als man erhofft hatte. Mit dem 10 und 9. Tabellenplatz blieb man hinter den Erwartungen des Trainers zurück. Der Weihnachtsmarkt stand unter dem Motto "Spenden für Kim“ Die Tochter des ehemaligen Rechners des Vereins sollte das Geld für die Delfintherapie erhalten. Die Bevölkerung und die Mitglieder zeigten sich von der besten Seite und es wurde ein Betrag von 1.000 Euro an Edgar Hatt übergeben. Im Kulturellen Bereich wurden wie schon gewohnt der Theaterabend zu einem Zuschauermagnet für den Verein und die Theatergruppe. Die Neuwahlen die am 21.03.2003 wegen des Todesfalles von Bernd Meier (er sollte 2. Vorstand werden) auf den 13.06.2003 vertagt wurden, konnten am 13.06.2003 ohne Probleme durchgeführt werden. Einen weiteren Höhepunkt in der Vereinsgeschichte setzten die AH-Spieler des Vereins. Diese wurden im August 2003 AH-Angriffs-Pokalsieger. Im Endspiel gewann man gegen den FSV Altdorf in Stadelhofen mit 3:2 Toren. Man kann sich denken dass dieses Ereignis so richtig gefeiert wurde. Man machte die Nacht zum Tage. Und so mancher wollte es immer noch nicht begreifen. Die Alten Herren haben ein Stück Vereinsgeschichte geschrieben. Im Rahmen des Sportfestes wurde auch die Partnerstadt Ettenheims aus Empuriabrava/Spanien auf dem Sportgelände des SVE besten versorgt und man trennte sich in einem Freundschaftsspiel mit 2:2 Toren. Anschließend war natürlich Verbrüderung und Partnerschaftspflege angesagt. Gerade hier hat sich der Sportverein wieder einmal von seiner besten Seite gezeigt, alle waren rundum zufrieden. Da weitere Baumaßnahmen durchgeführt wurden, konnte der Rechner keinen positiven Kassenbericht für das Kalenderjahr abliefern. Die Gasleitung vom Stromhäusle bis zum Sportheim wurde verlegt und es musste ein Rasenmäher angeschafft werden. So wurde das Jahr mit einem Minus von ca. 5.000 Euro abgeschlossen.

An der Generalversammlung am 18.03.2005 sprach der Vorsitzende Joachim Karle Probleme an die der Verein Momentan hat und die nicht von der Hand zu weisen sind. Ein wichtiger Punkt seines Vortrages war das Ehrenamt. Freiwillige zu finden, wird und ist mittlerweile das Hauptproblem des Vereins. Aber nicht nur im Sportverein Ettenheimweiler ist dies so, auch in den Umlandgemeinden gibt es diese Probleme schon seit längerem. Ein weiterer Punkt sind die enormen Abgaben an den Verband und die steigenden Kosten generell. Auf den Köpfen der Verantwortlichen des Vereines lastet eine Hohe Bürde. Trotz alle dem, ist es dem Verein wie so oft dennoch gelungen das ganze im Rahmen zu halten und es wurde auch wieder eine Vorstandschaft gefunden die miteinander das Vereinsschiff schaukelt. Der Verein ist wieder in ruhigen Gewässern angekommen wenn auch die Durststrecke noch nicht ganz überstanden ist, aber man ist wieder ein gutes Stück weiter gekommen. Gerade im Jugendbereich konnte man tolle Erfolge verbuchen. Diese gute Jugendarbeit wird in den kommenden Jahren das Potenzial für den Verein werden. So konnte man für die neue Saison eine A-Jugend, eine B-Jugend und eine C-Jugend als Spielgemeinschaft melden. Die B-Jugend belegte in der Winterpause den 2. Tabellenplatz. Die Damenmannschaft des Vereins hat durch Joachim Moser einen neuen Trainer und Verantwortlichen gefunden. Es wurde auch weiterhin das Thema Umbau und der Ausweichplatz in den Sitzungen der Vorstandschaft diskutiert. Man kam hier aber nur Schrittweise voran. Mit den Neuwahlen 2005 begann eine neu Ära im Verein, es wurde viele Posten neu besetzt. Der 2. Vorstand heißt jetzt Hans-Peter Bauer der Spielausschuss wird von Osner Georg übernommen und das wichtige Amt des 1. Rechners hat Mark Duffner übernommen. Mit diesen Neuen will der Verein jetzt den Umbruch schaffen. Die Generalversammlung am 17.03.2006 zeigte, die gewählte Vorstandschaft hat das in sie gesetzte Vertrauen erfüllt. Wenn auch die Erste Mannschaft immer noch im letzten Drittel der Tabelle spielt so sind aber die Schulden des Vereins bis auf ein Minimum abgebaut worden. Die Jugend macht weiterhin Mut zur Hoffnung und ist zurzeit das Beste was der Verein bieten kann. Mit einer A-Jugend und einer B-Jugend wird man die nächste Saison bestreitet. Nach nur kurzem Gastspiel gab Moser Joachim das Traineramt bei den Damen wieder ab.

Das Jahr 2006 schreibt Geschichte beim SVE. An der Generalversammlung am 16.03.2007 gab der Erste Rechner des Vereins voller Stolz bekannt, der Verein hat keine Verbindlichkeiten mehr und ist schuldenfrei. Auch die weiteren Berichte konnte man ohne wenn und aber genießen. Der Verein ist wieder zurück, so könnte das Motto lauten. Mit einem Mitgliedsschub im Mädchen- und Damenbereich hat man die Mitgliederzahl auf 467 erhöht. Der Verein kann für die kommende Saison folgende Mannschaften an den Verband melden: Eine Erste Mannschaft, eine Zweite Mannschaft, eine A-Jugend, eine Damenmannschaft sowie eine B-Mädchen und zwei C-Mädchen Mannschaften. Eine F-Jugend wird ebenfalls an Turnierspielen teilnehmen. Für die Erste Mannschaft konnte Martin Brand als neuer Trainer für die Saison 2007 / 2008 verpflichtet werden. Man ist im Bereich Ausweichplatz ein gutes Stück weitergekommen und für das 60-jährige Vereinsjubiläum sind die Vorbereitungen ebenfalls schon abgeschlossen. Der Verein wird jetzt im 17. Jahr von Joachim Karle geführt, dem am Bezirkstag des Südbadischen Fußballverbandes die Silberne Ehrennadel überreicht wurde. Eine Woche vorher bekam Andreas Hösel als Jugendleiter die Ehrennadel vom Jugendbezirkstag überreicht. Für die Zukunft ist das Potenzial des Vereins ganz klar definiert, die Jugend ist die Zukunft des Vereins.