Nach der Winterpause startete die SG E-Weiler/Wallburg erfolgreich in die Rückrunde. Im Derby gegen Schmieheim konnte man einen 2:0 Erfolg einfahren. Ein Treffer von Kapitän Jonas Geiger und ein skurriles Eigentor sicherten den insgesamt verdienten Heimerfolg. Bei schwierigen Platzverhältnissen und böigem Wind, entwickelte sich ein von Taktik geprägtes Spiel. Klare Torchancen waren Mangelware. So ging es mit einem Leistungsgerechten 0:0 in die Pause.
Nach der Halbzeit konnte die SG mehr Spielanteile verbuchen und nach 65 Minuten war es dann passiert. Nach einem Eckball von Jannik Greiff, kam unser „Capitano“ Jonas Geiger am langen Pfosten völlig freistehend zum Kopfball und versenkte die Kugel zum vielumjubelten Führungstreffer. Anschließend erhöhte die Mannschaft aus Schmieheim die Schlagzahl, doch die Defensive hielt dem Druck stand. Man merkte der Heimelf an, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollte und die gesamte Mannschaft war unheimlich Präsent in den Zweikämpfen. Lediglich bei Standardsituationen musste man die ein oder andere brenzlige Situation überstehen.
Nach 80 Minuten machte dann der Gegner selbst, den Deckel auf die Partie. Nach einem Zuckerpass des eingewechselten Rick Kampfmann, tauchte Valentin Weber allein vor dem Gästekeeper auf und spitzelte den Ball an diesem vorbei. Ein mitgelaufener Abwehrspieler wollte die Kugel vor der Linie noch klären, versenkte sie aber zur Überraschung für alle, im eigenen Netz. 10 Minuten Später war Schluss.
Weiterlesen: 15. Spieltag | SG E.Weiler/Wallburg — SV Schmieheim (0:0) 2:0

Die SG freut sich auf Andres Zuleta und Jonas Hösel
Seit Sommer 2021 weht in der SG Ettenheimweiler-Wallburg ein etwas anderer Wind. Thorsten Moser übernahm das Steuer des Schiffs. Ein Trainer, mit einer genauen Vision davon, wie sein Spiel auszusehen hat und mit der notwendigen Kompetenz, diese Vision den Spielern auf dem Feld zu vermitteln.
Ein werdender Prozess, der nicht von heute auf morgen geschehen kann – das sagt nicht nur die Tabelle, das war allen Beteiligten von Anfang an klar. Um diesen Prozess der stetigen Weiterentwicklung auch in Zukunft zu fördern und weiterhin gut strukturiert und mit viel Engagement nach vorne gehen zu können, erwartet die Spielgemeinschaft zwei neue Gesichter im Trainerteam. Zwei neue „alte“ Gesichter, die nicht nur das Trainerteam aufstocken, sondern auch das Trikot überstülpen und auf dem Platz auflaufen wollen.
Jonas Hösel wird vom FSV Altdorf in seine Heimat zurückkehren. Die wohlbekannte Sturmspitze ist beim SV Ettenheimweiler großgeworden, hat in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen in Sulz und Altdorf sammeln können und wird diese Erfahrungen sicherlich gewinnbringend in die SG mit einbringen.
Jonas Hösel:
„Ich freue mich, nach acht Jahren wieder zu meinen heimischen Wurzeln zurückzukehren, was auch positiv bei Familie und Freunden ankommt. Ich danke den Vereinen für das Vertrauen. Ich freue mich, gemeinsam mit Thorsten und Andres das Team trainieren und weiterentwickeln zu dürfen. Diese Saison konnte man schon einige Fortschritte beobachten. Ich bin überzeugt, dass wir das junge Team mit unseren Erfahrungen weiterbringen können. Die Aufgabe wird spannend und auch nicht immer einfach, aber ich freue mich darauf und wünsche allen bis zum Sommer eine erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde.“
Andres Zuleta auf der anderen Seite war in der Vergangenheit bereits für den SC Wallburg auf dem Platz. Auch er hat sich anschließend höherklassig ausgetobt, seinem sportlichen Ehrgeiz folgend. Einen Ehrgeiz, den er jetzt auch bei der aktuellen SG sieht und den er mit Freuden weiter anfachen will. Bis zum Sommer steht er noch für den SC Orschweier auf dem Platz. Danach steigt er bei der SG ins Trainergeschäft ein.
Andres Zuleta:
„Nach meiner Jugend beim FC Denzlingen, hatte ich mich im Fußball für einige Jahre zurückgezogen. Der SC Wallburg war nach meiner langen Pause die erste Station und der Verein schaffte es, mich wieder für den Fußball zu begeistern. Jetzt ist die SG wiederum meine erste Station im Trainergeschäft. Ich freue mich darauf, der SG etwas zurückgeben zu können - sei es auf oder neben dem Platz. Besonders freue ich mich auf die junge Mannschaft, das Trainerteam, den sportlichen Entwicklungsprozess und die damit verbundene neue Herausforderung.“
Head Coach Thorsten Moser wird in Zukunft also nochmal etwas weitreichendere Möglichkeiten haben, sein Training zu gestalten und besser auf die Belange einzelner Spieler einzugehen.
Thorsten Moser:
„Ich freue mich riesig über die beiden Neuzugänge. Beides sind zwei TOP-Charaktere, welche uns auf sowie neben dem Platz deutlich weiterbringen werden. Beide sind top-motiviert und wollen die ersten Schritte im Trainergeschäft gehen. Bei uns haben sie super Voraussetzungen, um in diese Position hineinzuwachsen. In dieser Konstellation können wir noch individueller arbeiten und die einzelnen Spieler sowie das 'große Ganze' weiterentwickeln und vorantreiben.“
Mit den Gebrüdern Markus und Pascal Gwarys, welche die zweite Mannschaft unter ihren Fittichen haben, dem Torwarttrainer Tobias Bachmann und Team-Manager Timo Wolf ist das gesamte Team für Kreisliga B-Verhältnisse schon lange gut aufgestellt. Mit dieser zusätzlichen Verstärkung bleibt bald kaum ein Wunsch mehr offen, was die Betreuung der Spieler angeht.
Tim Rohrwasser (1. Vorstand SC Wallburg):
„Wir freuen uns, Andres und Jonas ab Sommer in der SG-Familie begrüßen zu dürfen. Besonders ist daran, dass es sich um zwei „Heimkehrer“ handelt, die „unsere DNA“ tragen. Von den Erfahrungen, die sie zwischenzeitlich gesammelt haben, werden wir alle profitieren – auf dem Platz, an der Seitenlinie und neben dem Platz. Beide werden Schlüsselfunktionen einnehmen, um als Team den nächsten Schritt zu machen. Mit Andres durfte ich in der Vergangenheit auch schon gemeinsam die Fußballschuhe schnüren.“
Georg Osner (1. Vorstand SV Ettenheimweiler):
„Da hat unsere sportliche Leitung um Trainer Thorsten Moser einen super Job gemacht. Die beiden werden die Qualität der Mannschaft nochmal deutlich steigern. Mit Andres wird es in unserer Offensive mit Sicherheit gefährlicher, wie er in Orschweier schon gezeigt hat. In Wieler freuen wir uns ganz besonders, dass unser Oberzunftmeister Jonas in heimische Gefilde zurückkehrt. Menschlich passen beide perfekt zu uns. Jetzt kann ich meine Kickschuhe beruhigt an den Nagel hängen.“
